3.01 Wertheim am Main – Main-Tauber-Kreis Baden-Württemberg

Grafschaftsmuseum Glasmuseum Burgruine Stiftskirche Braunfels Stadtführung Fest Burgweinfest Ostermarkt Weinfeste Museen Weinberge Odenwald Wanderer Radfahrer Rundwanderwege Wandern Weinprobe Radwanderwege Radfernwanderweg Reiterhöfe
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Die Stadt Wertheim am Main

"Die wahre Perle der Schönheit in der reichen Krone der Mainstädte" nannte Ludwig Braunfels die Stadt Wertheim.
Sie liegt auf dem badischen Ufer des Mains, der hier Grenzfluss zwischen Bayern und Baden-Württemberg ist.

Wertheim ist eine junge Stadt in alten Mauern. In allen Winkeln begegnet man Romantik und lebendiger Geschichte.
Überall spürt man noch den Atem vergangener Zeiten, in den verwinkelten Gassen, den verwunschenen Plätzen und den behaglichen Fachwerkhäusern.
Wer die historische Altstadt von Wertheim, die auf einer Landzunge zwischen Main und Tauber liegt, unter kundiger Leitung kennen lernen möchte, kann dies im Rahmen einer Stadtführung oder einer Stadtrundfahrt mit dem Bus.

In den alten Mauern Wertheims pulsiert das moderne Leben.
Zu spüren ist dies beim Bummel durch die fachwerkgesäumten Gassen oder beim verträumten Schäferstündchen am plätschernden Brunnen.
Wertheim zeigt sich weder provinziell, noch erlebt man hier die Anonymität der Metropolen. Hier geht man noch aufeinander zu.
Dies drückt sich nicht nur in der exzellenten Gastronomie, sondern auch bei den zahlreichen Festen aus, wie etwa beim Burgweinfest im August, beim Ostermarkt, bei Weinfesten in den Stadtteilen usw.
Auch das Kunst- und Kulturangebot Wertheims mit Dauer- und Sonderausstellungen in den Museen (Grafschaftsmuseum, Glasmuseum), Theateraufführungen, Kleinkunstbühne und monatlichen Konzerten der verschiedenen Musikrichtungen kann sich sehen lassen.

Naturfreunde und Erholung Suchende finden rund um Wertheim abwechslungsreiche Landschaften vor.
Von Süden her schlängelt und windet sich die liebliche Tauber an Weinbergen, Wiesen und Wäldern vorbei durch den Odenwald, um bei Wertheim in den Main zu münden.
Im Norden, auf der anderen Mainseite, erhebt sich der Spessart mit seinen tiefen, schier endlosen Laubwäldern, und hier und da eine Siedlung, eine Mühle oder ein einsamer Gasthof.

Die Ferienregion Wertheim ist ein Paradies für Wanderer und Radfahrer.
So gibt es eine große Zahl markierter Kurz- und Rundwanderwege.
Immer mehr Feriengäste verbinden das Wandern mit einer Einkehr zu einer Weinprobe.
Für Radfahrer gibt es speziell geteerte und ausgeschilderte Radwanderwege.
Außerdem liegt Wertheim im Schnittpunkt des Main-Tauber-Fränkischen Radachters, eines großen Radfernwanderweges.
Wer sich anderweitig sportlich fit halten möchte, findet Reiterhöfe, Tennisplätze, eine Squash-Halle, Kegelbahnen, Schießstände, Boccia-Plätze, Rollschuhbahnen und einen Minigolfplatz vor.
Auch zu Wasser kann man erlebnisreiche Stunden verbringen.
Mit dem Kajak oder dem Canadier die Tauber hinauf oder hinunter zu fahren, ist für Anfänger ebenso ein Vergnügen wie für Fortgeschrittene.
Andere Wassersportarten wie Schwimmen, Baden, Paddeln, Surfen, Bootswandern und Angeln sind ebenfalls möglich.

Zur Geschichte

Es war im Jahre 774, als Wertheim zum ersten Mal im Licht der Geschichte auftauchte, und zwar im heutigen Kreuzwertheim auf der rechten Mainseite, der Keimzelle Wertheims.
Kluge und umsichtige Grafen führten den Ort, der seit 1009 das Marktrecht besaß, buchstäblich zu neuen Ufern.
Im 12. Jahrhundert bauten sie auf der linken Mainseite, die bei einem Angriff leichter verteidigt werden konnte, eine neue, stolze Burg, eine der größten Sandsteinburgen in Deutschland.
Im Schutz der Burg siedelten sich Handwerker, Kaufleute, Beamte und Bedienstete an und bauten das "neue" Wertheim mit seinen prächtigen Fachwerkhäusern und mächtigen Mauern auf.
1306 erhielt Wertheim das Stadtrecht.

Viele der heute noch erhaltenen historischen Häuser und Bauten stammen aus dem 16. Jahrhundert, so das 1520 erbaute, mit Wappen und Fratzen geschmückte Haus der Ritter von Zobel, das herrliche Fachwerkensemble in der Münzgasse, wo das große Geld der kleinen Grafschaft "gemacht" wurde, der Baunachshof, der berühmte Engelsbrunnen aus dem Jahre 1574, das Alte Rathaus oder das "Haus der Vier Gekrönten".
1598 gelangte Wertheim an die Grafen und späteren Fürsten von Löwenstein.
Seit 1806 war das Städtchen badisch.
Heute gehört es zum Bundesland Baden-Württemberg.

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Main - Weißer Main, Roter Main bis zur Mündung in den Rhein

1 Bamberg – Volkach – Kitzingen – Randersacker

2 Würzburg – Veitshöchheim – Lohr – Marktheidenfeld

3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg

3.01 Wertheim

3.02 Faulbach

3.03 Stadtprozelten

3.04 Freudenberg

3.05 Bürgstadt

3.06 Miltenberg

3.07 Klingenberg

3.08 Wörth

3.09 Obernburg

3.10 Kleinwallstadt

3.11 Niedernberg

4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt

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  • Mainabwärts im Bereich Miltenberg - Klingenberg - Obernau
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  • Mittelmain zwischen Miltenberg, Bürgstadt, Freudenberg, Wertheim, Marktheidenfeld und Lohr.

Sehenswertes

Burgruine

In knapp 10 Minuten gelangt man auf der steilen Bergsteige zu der hoch über der Stadt auf einem zerklüfteten Bergsporn thronenden Ruine der aus rotem Sandstein errichteten Burg.
Die um 1100 gegründete und im 16. Jahrhundert zu einem reichen Wohnschloss ausgebaute mehrteilige Anlage besteht aus der fensterreichen Vorburg, der Hauptburg mit dem hohen Bergfried aus dem 12. Jahrhundert und der noch höher gelegenen Außenburg.
Letztere wurde zwischen 1407 und 1454 für die neue Verteidigungstechnik des Geschützkampfes ausgebaut.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage schwer beschädigt.
Ein Rundgang auf der Burg ist ausgeschildert.
In der Vorburg befindet sich die Burgschänke mit ihrer reizvollen Aussichtsterrasse.

Stadtmauer

Die Bebauung entlang der Mainuferstraße folgt der in diesem Bereich gut erhaltenen Stadtmauer.
Zwischen dieser und der Straße liegt ein kleiner, langgestreckter Park mit einigen Freiluftrestaurants.

Stiftskirche

Ein Meisterwerk der Gotik ist die heute evangelische Stiftskirche im Herzen Wertheims. Die mächtige Pfeilerbasilika mit drei Schiffen entstand Ende des 14. Jahrhunderts bis Anfang des 15. Jahrhunderts. Die Uhr des 50 Meter hohen, das Stadtbild Wertheims prägenden Turms hat ein doppeltes Zifferblatt. Das ältere Blatt zeigt zur Burg, das jüngere mit Minutenzeiger gibt den Bürgern der Stadt die Zeit an. Das schlichte, flach gedeckte Gotteshaus birgt einige gute Grabmäler der Grafen von Wertheim. Sehenswert ist auch die spätgotische Kilianskapelle gleich neben der Stiftskirche. Sie gilt als eine der schönsten Doppelkapellen Deutschlands.

Glasmuseum

3500 Jahre Geschichte der Herstellung und Anwendung von Glas erleben Besucher in den beiden Häusern des Wertheimer Glasmuseums, dem einzigen seiner Art in Baden-Württemberg. An der "heißen Flamme" der Museumswerkstatt versuchen sich besonders gerne Schulklassen mit Hilfe eines Glasbläsers im Kugelblasen oder Perlenwickeln. Außer ca. einstündigen Gruppenführungen bietet das Glasmuseum in Wertheimer Glaswerkstätten hergestellte Nachbildungen historischer Museumsgefäße aus Glas an und vermittelt dort stattfindende Glaskurse.

Wertheim ist eine Hochburg der Glasverarbeitung und Glasbearbeitung, dessen hoch entwickelte Erzeugnisse in alle Welt exportiert werden. Zweimal jährlich wechselnde Sonderausstellungen im 1998 restaurierten und neu eröffneten Kleinen Haus (1588) berichten über aktuelle Themen aus der Welt der Glaskunst, Glastechnik oder Glasgeschichte. Eine mit Glasfaserlicht beleuchtete Perlenschiene führt die Besucher in das Glasperlenkabinett, in dem die Form der Glasperle im Wandel der Zeit und ihre Bedeutung für den Welthandel facettenartig angestrahlt ist.

Während der jährlichen Weihnachtsausstellung vom ersten Advent bis zum 6. Januar verwandelt sich das Wertheimer Glasmuseum in einen von Tannengrün duftenden Weihnachtsbasar mit historischem und modernem Weihnachtsschmuck aus Glas. Damit lässt das Wertheimer Glasmuseum die Erinnerung an die thüringische Glasindustrie, die einst mit dem Weihnachtsschmuck berühmt wurde und sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Wertheim ansiedelte, in lebendiger Weise jährlich wieder erwachen.

Grafschaftsmuseum

Das Grafschaftsmuseum ist im alten Wertheimer Rathaus untergebracht. Hier kann der Besucher nach alten Regeln der Kunst an einem historischen Webstuhl arbeiten. Hier kann er mit den Modeln einer Wertheimer Blaudruckwerkstatt aus dem 19. Jahrhundert Stoffe bedrucken oder sein Profil kunstfertig als Scherenschnitt umsetzen.

Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehört die größte Sammlung von Werken des bekannten Landschaftsmalers Otto Modersohn und seiner Freunde aus Ungarn und Deutschland außerhalb von Fischerhude/Worpswede. Darüber hinaus sind Kleider und Trachten der Main-Tauber-Spessart-Region zu sehen, beeindruckende Waffen aus vielen Jahrhunderten und mehr als 1000 Münzprägungen aus der Zeit von 1300 bis 1808.

Schon das Haus selbst ist ein Erlebnis. Der spätmittelalterliche Gebäudekomplex – bis 1988 als Rathaus genutzt – ist mit einer außergewöhnlichen Seltenheit ausgestattet, einer Doppelwendeltreppe aus dem Jahre 1540. In ganz Europa findet man kaum mehr als 30 solcher Treppenkonstruktionen. Vom Grafschaftsmuseum aus kann auch das ehemalige Wertheimer Bürgerhaus "Zu den vier Gekrönten" besichtigt werden.

Klosteranlage Bronnbach

Eine echte Rarität ist die 1151 gegründete, ursprünglich erhaltene Klosteranlage im Wertheimer Stadtteil Bronnbach im "Lieblichen Taubertal" zwischen Gamburg und Wertheim. Ihre 1222 geweihte dreischiffige Basilika gilt als eine der bedeutendsten Ordenskirchen Süddeutschlands. Unbedingt ansehen sollte man sich die barocke Innenausstattung mit wertvollen Altären und kunstvoll geschnitztem Chorgestühl und den um 1300 vollendeten Kreuzgang. Ebenso sehenswert sind der aus den Jahren 1724 bis 1726 stammende Josephssaal sowie das darunter befindliche Winterrefektorium.

In einer alten Scheune des Klosters ist als Dependance des Grafschaftsmuseums ein Museum für ländliches Kulturgut untergebracht. Von Wertheim aus werden Gruppenfahrten (mindestens 12 Personen) mit einem Planwagen zur Klosteranlage Bronnbach angeboten.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Ein Muss für jeden kulturell Interessierten sind die vier Wehrkirchen in den Stadtteilen Dertingen, Urphar, Eichel und Waldenhausen.

3 Wertheim – Miltenberg – Klingenberg – Niedernberg

3.01 Wertheim | 3.02 Faulbach | 3.03 Stadtprozelten

3.04 Freudenberg | 3.05 Bürgstadt | 3.06 Miltenberg

3.07 Klingenberg | 3.08 Wörth | 3.09 Obernburg

3.10 Kleinwallstadt | 3.11 Niedernberg

4 Aschaffenburg – Seligenstadt – Hanau – Offenbach – Frankfurt
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Stand: Freitag, 09. September 2022
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